Der Hunsrückweiler
Der Hunsrückweiler ist das erste vom Freilichtmuseum Roscheider Hof wieder aufgebaute Museumsdorf und das Rathaus war das erste in das Museum translozierte Gebäude.
Das ehemalige Schulhaus aus Würrich wurde 1996 von Mitarbeitern des Freilichtmuseums an seinem Standort in Würrich (Rhein-Hunsrück-Kreis) abgebaut und wird zur Zeit im Hunsrückweiler des Museums wieder aufgebaut.
Das Haus Trappitschens aus Mastershausen wurde 1989 in dem Hunsrückdorf von Mitarbeitern des Museums abgebaut, auf dem Museumsgelände wiedererrichtet und 1998 wiedereröffnet. .
Das Haus wurde im Jahre 1808 als Anwesen eines recht wohlhabenden Vollbauern erbaut. Es stellt sich als zweistöckiges, dreiraumtiefes Einhaus aus Fachwerk dar, dessen Wohn- und Stallteil im Erdgeschoß aus Schieferbruchstein gemauert ist.
Das um 1820 erbaute bäuerliche Wohnhaus aus Bell zeigt ein für den Hunsrück typisches Erscheinungsbild. Es wurde als zweigeschossiges zweiraumtiefes Fachwerkhaus errichtet, dessen gesamter Wohnteil mit Naturschiefer verkleidet ist.
Während Wintermonate 1997/98 wurde im Freilichtmuseum das Backhaus aus Oberkleinich im Kreis Bernkastel-Wittlich wiederaufgebaut. Es handelt sich um ein kleines einstöckiges Schieferbruchsteingebäude.
Das Hirtenhaus aus Lieg, das den Hausnamen "Kläsjeshaus" trägt ist ein zweistöckiges, zweiraumtiefes Wohn-Stall-Haus, Wohnteil aus Fachwerk, Stallteil aus Schieferbruchsteinen.
Die Bosselstube (Bastelstube) aus Roth gehört zu einem Typ ländlicher Hofnebengebäude, die im 19. Jahrhundert auf dem Hunsrück häufig entstanden.
Das Dorfrathaus aus Gödenroth war das erste Gebäude, das im Freilichtmuseum Roscheider Hof wiedererrichtet wurde. Ursprünglich wurde es 1749 in dem Hunsrückdorf Gödenroth als einstöckiges Hirtenhaus der Gemeinde erbaut.
Das Haus Schug aus Roth oder auch "Schuche Haus", wie es genannt wurde, ist ein Fachwerkhaus mit zweiraumtiefen Grundriss.Dies bedeutet, daß sich vom traufseitigen Eingang her zwei Raumzonen bis zur gegenüberliegenden Traufwand hintereinander befinden.
Unterhalb des Backhauses befindet sich eine Flachsröste. Sie besteht aus einer Feuerstelle an der bei Gebrauch ein Holzfeuer angezündet werden kann.
Die Stallscheune aus Irmenach zählt zu einer Art Gebäude, die die Funktionen von Stall und Scheune unter einem Dach vereinen,
Sie waren bis vor wenigen Jahren auf dem Hunsrück weit verbreitet.
Das Gebäude war ursprünglich ein schlichtes Tagelöhnerhaus am Dorfrand von Irmenach.
Es wurde erst 1928 nach dem Tod seiner letzten Besitzerin zur Schmiede umgebaut. Dargestellt wird eine Hunsrücker Nagelschmiede der 30er Jahre.
EIn Bauerngarten aus dem Hunsrück: Zwischen dem Haus Molz und dem Hirtenhaus Klaesjes aus Lieg und stellt einen typischen Hausgärten dar.
Im Frühjahr 2021 wurde im Garten vor der Stallscheune ein Beet mit Färberpflanzen angelegt. Dies liegt nahe, da im Keller der Stallscheune schon bei deren Translozierung des ein Fäberkeller eingerichtet wurde.